Andreas I. und Kathrin I. regieren über die Mitterdorfer Brettlfans
Nach anfänglichen Schwierigkeiten, die aber mit Hilfe von Andreas Huf gelöst werden konnten, starteten am frühen Freitagnachmittag die Mitterdorfer Brettlfans nach Südtirol zur diesjährigen Saisonabschlussfahrt.
Voller Erwartung auf zwei schöne Skitage zum einen in der Sella Ronda und zum anderen am Sonntag in Kaltenbach lies man bei der Anfahrt im Bus die vergangene Skisaison Revue passieren. Auch die bevorstehende Tour wurde dabei besprochen, galt es doch sich zu entscheiden ob die Runde im Uhrzeigersinn oder gegen diesen gefahren werden sollte. Auch ob der ein oder andere Abstecher zu den vielen Pisten der Skigebiete auf der Sella Ronda sich lohnen würde. So bekam außer dem Chauffeur Stefan
niemand mit, dass die oben genannten Schwierigkeiten nicht die einzigen auf dieser Reise sein sollten.
Nach der ersten Etappe machte man Pause auf einem Rastplatz auf der Autobahn. Dort servierten die verantwortlichen des Skiteams den Mitreisenden Kaffee und Kuchen. Nebenbei war dies auch eine gute Gelegenheit sich die Beine zu vertreten. Einer aus der Reisegruppe konnte diese Pause aber nicht genießen. Stefan war emsig damit beschäftigt das drohende Unheil abzuwenden. Leider gelang ihm dies nicht zu 100 Prozent, so dass die Reisegruppe nach weiteren 25 km Fahrt in Wörgl eine zusätzliche Zwangspause einlegen musste. Im Hintergrund hatten die Verantwortlichen der Verkehrsbetriebe mit Stefan schon alles in die Wege geleitet, um den außerplanmäßigen Aufenthalt so kurz wie möglich zu halten. Leider dauerte es dann doch so lange, so dass es der Reisegruppe nicht mehr möglich sein sollte das vorbereitete Abendmenü im Hotel Alpenfrieden einzunehmen. Hungrig wollte man dann doch nicht den Abend beschließen, so blieb den Reisenden nichts anderes übrig als sich ein Ersatzmenü von einem der zahlreichen „Schachtelwirte“ zu besorgen. Dazu war dann eine weitere kleine Zwangspause nötig. Trotz allem kam die Reisegruppe gut gelaunt im Hotel in Südtirol an.
Am Samstagmorgen konnte die Reisegruppe das Frühstück im Hotel Alpenfrieden schon weit vor der normalerweise üblichen Frühstückszeit einnehmen. Dadurch konnten die Brettlfans pünktlich zur Skitour in die Sella Ronda starten. Der Einstiegspunkt für die Skibegeisterten war Corvara in Alta Badia. Von dort machten sich die meisten auf, um die Skitour im Uhrzeigersinn zu fahren. Von Corvara aus ging es nach Arabba über den Campolongopass, weiter auf das Pordoijoch. So mancher nutzte die Gelegenheit zu einem Abstecher auf die Marmolada (3342 m), dem höchsten Berg der Dolomiten. Vom Pordoijoch aus hatte man einen herrlichen Ausblick auf den Rosengarten, Seiser Alm, Langkofel und Plattkofel. Auch der Schlern, der Hausberg Kastelruths, lugte hervor. Nördlich und östlich hatte man den mächtigen Sellastock im Blick, während man im Süden auf das Fassatal mit der Marmolada blicken konnte. Östlich bekam man auch den Piz Boè, der einzige Dreitausender und somit höchste Berg des Sellamassivs zu sehen. Weiter ging die Runde über das Sellajoch und das Grödner Joch zurück nach Corvara. Um 16 Uhr ging es mit dem Bus wieder zurück ins Hotel Alpenfrieden, wo uns die Familie Huf mit einem Vier-Gänge-Abendmenü erwartete.
Nach dem Essen kämpften je vier Männer und Frauen um die Königswürde. In den Spielrunden galt es für die Herren ein isotonisches Kaltgetränk in möglichst genauen 30 Sekunden zu leeren. Die Damen mussten sich, mit dem Mund voller Wasser, eine geraume Zeit Witze von Jürgen anhören, ohne auch nur einen Tropfen Wasser zu verlieren. Bei der dritten Spielrunde war der Tastsinn der Spieler gefragt galt es doch in einer Schachtel fünf Gegenstände zu ertasten und das Ergebnis dazu auf Papier zu bringen. Bei der Spielrunde vier, dem Gegenteilspiel, mussten die Spieler immer das Gegenteil machen, von dem was Jockel vorführte. Setzte er z.B. seinen Hut auf, so mussten die Teilnehmer ihren Hut abnehmen. Das nächste Spiel stand unter dem Motto „Befreiung“, dabei mussten die Teilnehmer einen Gummi, der unterhalb der Nase rund um den Kopf angelegt wurde, ohne zur Hilfenahme der Hände in Richtung Hals bringen. Bei der letzten Spielrunde konnten die Spieler ihr tänzerisches Können beweisen. Bei ständig wechselnden Musikstücken war es die Aufgabe, den richtigen Tanz dazu zu präsentieren. Als auch diese Runde absolviert war, zog sich die Jury zur Beratung und Auswertung der Spielrunden zurück. Mit Spannung wurde das Ergebnis erwartet. Als Jürgen und Jockel wieder den Saal betraten, konnten sie das Ergebnis verkünden. Als Skikönig wurde Andreas I. und als Skikönigin an seiner Seite Kathrin I. gekrönt. Dies wurde von den Brettlfans noch gebührend gefeiert.
Am Sonntag nach dem Frühstück begab man sich auf den Weg ins Hochzillertal nach Kaltenbach. Hier gab es auch die Möglichkeit, in der Erlebnistherme Zillertal einen erholsamen Wellness-Sonntag zu erleben. Die Skifahrer verbrachten den Sonntag dann wieder auf der Piste bei guten Witterungs- und Pistenverhältnissen.
Um 15 Uhr musste man die Heimreise antreten, die ohne Zwischenfälle verlief.
Hier noch mal ein ganz herzliches „Vergelt´s Gott“ an Andi Huf und seiner Familie für die Unterstützung im Vorfeld der Reise und für die perfekte Bewirtung während des Aufenthaltes.
Eine wichtige Person auf der Reise fehlt noch, der Stefan, von den Rodinger Verkehrsbetrieben. Mit seiner Ruhe und Umsichtigkeit chauffierte er die Reisegruppe professionell nach Südtirol und zurück, wobei er stets das Wohl der Reisenden im Blick hatte. „Stefan, Vergelt´s Gott, sauber host uns g´forn.“
Während der Fahrt lies man das Erlebte der vergangenen drei Tage Revue passieren und freute sich, dass alle gesund und wohlbehalten wieder nach Mitterdorf heimkommen würden.
Viele Momentaufnahmen der Abschlussfahrt könt ihr hier in den einzelnen Fotoalben einsehen. Alben